Regelschule

Die Regelschule (OGB) bietet die Besonderheit, Englisch als 1. Fremdsprache bereits ab der 1. Klasse zu lernen.

Schulanfangsphase

Die Schulanfangsphase ist in der Regelschule als jahrgangsbezogenes Lernen organisiert. Das bedeutet, dass die Kinder miteinander und voneinander lernen in jeweils zwei Klassen der 1. und 2. Jahrgangsstufe.

Die 1. und 2. Jahrgangsstufe stellen dabei eine pädagogische Einheit als Schulanfangsphase dar, in der ein flexibles Verweilen von ein bis drei Lernjahren möglich ist. Die Schulanfangsphase kann je nach Entwicklungsstand, Kompetenz und Lerntempo in einem Schulbesuchsjahr, in zwei oder drei Jahren durchlaufen werden. Das 3. Lernjahr wird nicht auf die allgemeine Schulbesuchsdauer angerechnet.

Kernelement der Schulanfangsphase ist die individuelle Förderung eines jeden Kindes. Das Entwickeln und Erwerben grundlegender Fähigkeiten für die Sprachentwicklung, für den Schriftspracherwerb, für die Ausbildung mathematischer Kompetenzen und für Schlüsselkompetenzen im Lern- und Arbeitsverhalten  wie Konzentration, Ausdauer, Selbstständigkeit, Lernbereitschaft und Merkfähigkeit sowie das Vermitteln von Handlungs- und Sozialkompetenzen ist dabei zielgebend.  

Die Talente und Potenziale der Kinder werden differenziert gefördert. Wir arbeiten hierfür mit den Instrumenten der individuellen Lernwege und Lernberatungen, um die Selbstständigkeit und die Eigenverantwortung der Kinder zu unterstützen und sie dabei zu begleiten. Zur individuellen Förderung und Differenzierung im offenen und gebundenen (d.h. eher lehrerzentrierten) Unterricht gehören auch:

  • Lernaufgaben im Klassenverband in Form von Einzel-, Partner- und Gruppenarbeit,
  • Aufgabenangebote mit unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen,
  • eine durchgängige Sprachbildung,
  • Tages- und Wochenplanarbeit,
  • Freiarbeit, entdeckendes Lernen,
  • Experimentierwerkstätten,
  • Lernen an Stationen oder in einer Lernwerkstatt,
  • altersgerechtes Lernen mit digitalen Medien.

Der wöchentliche Klassenrat im Unterricht Soziales Lernen fördert alle Kinder darin, ihre Wahrnehmungen angemessen auszudrücken, miteinander abzugleichen, Kompromisse auszuhandeln und Konflikte zu lösen.

In einer offenen Ganztagsgrundschule wird das Angebot der verlässlichen Halbtagsgrundschule (bis mittags) um Förderungs- und Betreuungszeiten in der Früh und am Nachmittag ergänzt.  Daher besteht für die Schüler der Regelschule im Anschluss an den Schulunterricht die Möglichkeit einer Nachmittagsbetreuung mit Beschäftigungsangeboten im Hort. Dort sind die 1.-3. Klassen von den 4.-6.  Klassen räumlich getrennt.

Erzieherinnen und Erzieher

Erzieherinnen und Erzieher begleiten den Unterricht mit ca. 10 Stunden pro Woche und unterstützen die Schülerinnen und Schüler beim Lernen. Sie arbeiten eng mit den Lehrkräften zusammen, können so im offenen Ganztag den Kindern gezielt bei den Schulaufgaben helfen.

3. bis 6. Jahrgangstufe

Die Lehrkräfte, die Ihr Kind in der der Schulanfangsphase unterrichtet und begleitet haben, leiten die Klasse auch in der 3. Jahrgangsstufe.

Mit dem Übergang in die 4. Klasse findet ein Wechsel der Klassenleitung statt. Die Zusammensetzung der Lerngruppen bleibt erhalten.

In den Klassenstufen 5/6 nehmen die Schüler ergänzend zum Fachunterricht am verbindlichen Wahlunterricht (WuV) teil. Dieser umfasst eine Doppelstunde in der Woche. Die Schüler können aus verschiedenen Angeboten wählen, zum Beispiel aus dem musischen, sportlichen oder handwerklichen Bereich. WuV wird auf dem Zeugnis vermerkt, jedoch nicht benotet.

WUV

Wahlpflichtunterricht verbindlich, ist ein Unterrichtsangebot für die Schüler der 5./6. Klassen des Regelschulteils.

Die Schüler können am Anfang des Schuljahres aus einem Angebotspool sich ihren Neigungen entsprechend einen Kurs aussuchen und werden diesen dann ein halbes Jahr belegen. Alle Klassen sind aus ihren Verbänden gelöst. Wir bemühen uns die Angebote so zu gestalten, dass vor allem handwerkliche Alltagsfähigkeiten ausgebildet werden. So fanden in den letzten Schuljahren der Umgang mit Säge und Hammer oder Nadel und Faden Beachtung. Aber auch Häkeln, Weben und Stricken oder Kochen und Backen konnte erlernt werden.

Lebenskunde

Zum Angebot unserer Schule gehört das freiwillige Unterrichtsfach Humanistische Lebenskunde. Es wird an Berliner Schulen gleichberechtigt neben dem Religionsunterricht angeboten.

Grundlage unseres Weltanschauungsunterrichts sind wissenschaftliche Erkenntnisse über Mensch, Natur und Gesellschaft sowie Erfahrungen, die auf weltlich-humanistischen Traditionen beruhen. Der Unterricht ist ausgerichtet an humanistischen Ideen und Werten wie Selbstbestimmung, Verantwortung und Toleranz. Humanistische Lebenskunde möchte in der Schule an Konfliktlösungen mitarbeiten und ein freundliches Zusammenleben unterstützen. Die humanistische Lebensauffassung orientiert sich an einem menschlichen und solidarischen Miteinander.

Der Rahmenlehrplan für das Fach Humanistische Lebenskunde ist unter www.lebenskunde.de einzusehen.

Wenn Sie mehr über Lebenskunde erfahren möchten:

Tel.: 030 – 613 904 60

Fax.:030 – 613 904 52

www.lebenskunde.de

Wenn sie mehr über den Humanistischen Verband Deutschlands erfahren wollen:

Tel: 030 – 613 904 10

Fax.:030 – 613 904 50

www.humanismus.de

Wenn Sie uns eine Mail senden wollen:

lku@humanismus.de

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