Namensgeber der Schule ist Joan Miró (1893-1983), ein bekannter spanischer Maler und Bildhauer. Zunächst war in dem Gebäudekomplex die 19. und die 20. Gemeinde-schule beheimatet. Danach beherbergten die einzelnen Gebäude verschiedene Institu-tionen: U.a. wurden sie von einem Gymnasium mit Realschule (1903), einem Lazarett (im Ersten Weltkrieg), der Schlüter-Oberschule für Jungen (1938), einem Krankenhaus für Kinderlähmungskranke (1939) sowie der Ostpreußen-Hauptschule (bis 1969) genutzt.
Der Gebäudekomplex wurde ab 1888 von dem Architekten Paul Bratring (1840-1913) errichtet. Er wurde in den Formen des sog. akademischen Historismus erbaut. Von der Knesebeckstraße kann man das viergeschossige Schulgebäude hinter einer versetzt vorgelagerten zweigeschossigen Turnhalle erkennen. Die Mauerwerksbauten wurden mit roten Ziegeln verblendet, die gliedernden Gebäudeteile heben sich mit schwarzen Glasurziegeln ab. In den Jahren 1964 bis 1968 wurden in Verbindung mit einer Modernisierung kleine Umbauarbeiten vorgenommen. Heute ist das Schulgebäude denkmalgeschützt.